Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) stellt Novo Nordisk Daten des TORCH-Registers zur Verfügung

Durch die Kombination modernster genetischer und genomischer Methoden sollen im Rahmen der Zusammenarbeit neue Signalwege und genetische Zusammenhänge aufgedeckt werden, die für die Entwicklung potenzieller Therapien von entscheidender Bedeutung sein könnten.


Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und das Universitätsklinikum Heidelberg sind eine Forschungskooperation mit dem Unternehmen Novo Nordisk eingegangen, die auf das Verständnis und die Behandlung der dilatativen Kardiomyopathie (DCM) abzielt, einer schweren Herzerkrankung, die häufig zu Herzversagen führt. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt auf der Identifizierung von Behandlungsmöglichkeiten, die an der Krankheitsursache ansetzen und nicht nur an den Symptomen.

Die Partnerschaft wird auf das umfangreiche Probenmaterial zurückgreifen, das über das TORCH-Register gesammelt wurde. Das vom Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) geförderte Präzisionsmedizin-Register erfasst seit elf Jahren Patientinnen und Patienten mit verschiedenen Herzmuskelerkrankungen an über 20 Standorten in Deutschland und ist das weltweit größte prospektive Register seiner Art.

Im Rahmen der Zusammenarbeit soll die jahrzehntelange Erfahrung und Expertise über Herzmuskelerkrankungen aus dem TORCH-Register mit dem Know-how von Novo Nordisk in der Arzneimittelentwicklung zusammengebracht werden, um neue Behandlungen der dilatativen Kardiomyopathie zu entwickeln.

Durch die Zusammenarbeit sollen zunächst neue Erkenntnisse über die genetischen Ursachen der dilatativen Kardiomyopathie gewonnen werden, die zu gegebener Zeit in die Entwicklung zielgerichteter Medikamente gegen die Erkrankung einfließen können.


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Benjamin Meder leitet das TORCH-Register und das Institut für Kardiomyopathien Heidelberg. | Copyright: Universitätsklinikum Heidelberg

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