Heimtest identifiziert Risikopersonen mit unzureichender Immunität gegen SARS-CoV-2

In einer neuen gemeinsamen Studie der George Washington University, der University of North Carolina und anderen US-Einrichtungen  untersuchten Forschende die Vorteile der Verwendung von Antikörpertests zu Hause, um die noch bestehende Immunität gegen der Corona-Erreger nachzuweisen. Der Clou: Ein negatives Testergebnis kann bei Risikogruppen auf die Notwendigkeit einer COVID-19-Auffrischungsimpfung hinweisen. 

In der Studie fanden die Forscher heraus, dass ein negatives Ergebnis bei einem Antikörpertest zu Hause auf eine unzureichende Immunität hindeutet. Die Ergebnisse basieren auf einer umfangreichen und anspruchsvollen Reihe von Covid-Immuntests, die von hochspezialisierten akademischen/industriellen Laboratorien in verschiedenen Zentren der USA durchgeführt wurden.

"Unsere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein zu Hause durchgeführter Antikörpertest es Risikopersonen ermöglicht, auf einfache Weise eine unzureichende Immunität gegen COVID-19 festzustellen - und das in einer Welt, in der die Immunität der Bevölkerung abnimmt", sagte Mitautor John Lafleur, Professor für Notfallmanagement an der George Washington University School of Medicine and Health Sciences.

"Dies kann eine wichtige Information für diejenigen sein, die eine Auffrischungsimpfung in Erwägung ziehen, sich aber fragen, ob diese notwendig ist oder nicht. Darüber hinaus können Heim-Antikörpertests, wie auch die Antigentests zu Hause, ein weiteres nützliches Instrument bei einer künftigen Viruspandemie sein."


Original Paper:

COVID-19 point-of-care tests can identify low-antibody individuals: In-depth immunoanalysis of boosting benefits in a healthy cohort | Science Advances

 

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Ein Test kann Risikogruppen dabei helfen, die Entscheidung über eine Auffrischimpfung zu fällen. Das berichten US-Forschende. Credits: CDC.

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