Rückblick: Die 10. MDLK in Halle

Vom 18. bis 19. April 2024 fand die 10. Mitteldeutsche Laborkonferenz (MDLK) in Halle statt – was hat sie gebracht?

Das wissenschaftlichen Komitee der mitteldeutschen Universitäten Dresden, Halle, Jena, Leipzig und Magdeburg haben unter der Leitung von Beatrice Ludwig-Kraus die Konferenz organisiert.

Im Fokus standen dabei Themen wie die Vernetzung in der Krankenversorgung und Diagnostik.

Verschiedene Sessions deckten aktuelle Bereiche der Labormedizin ab. Darunter befanden sich die Themen Point-Of-Care-Testing, Hämostaseologie, Molekulare Diagnostik, Neurologie & Autoimmundiagnostik, Volkskrankheiten unter Berücksichtigung altersmedizinischer Aspekte sowie die Digitalisierung & Omics in der Labormedizin.

Ein Highlight lieferte Tobias Langenhan mit seiner Key Note zu Adhäsions-G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs). Diese Molekülgruppe wird als vielversprechendes Ziel für zukünftige Therapien betrachtet, obwohl sie aufgrund ihres komplexen Aufbaus und ihrer Rolle als Mechanosensoren noch nicht ausreichend erforscht ist. Langenhan erklärte die potenzielle Bedeutung dieser Rezeptoren in Entwicklungsprozessen und verschiedenen Organsystemen, sowie ihre Rolle bei Krankheiten wie Malignomen und neuropsychiatrischen Störungen.

Die Stiftung für Pathobiochemie und Molekulare Diagnostik (SPMD) förderte die Konferenz finanziell, während die mediale Begleitung durch die Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) erfolgte.

Die 11. MDLK findet im Frühjahr 2025 in Dresden statt.


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DGKL: Good News: 14 Fortbildungspunkte für den Besuch der 10. MLK

 

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Nach der Konferenz ist vor der Konferenz: Die 10. MDK ging zu Ende - und war ein Erfolg. Credits: MDLK

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