Beste Krebsbehandlung in Niedersachsen: UMG und MHH weiterhin an der Spitze

Menschen mit Krebs können auf die beste Therapie setzen: Das Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCC-N) – eine Kooperation der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) – wird für weitere vier Jahre mit 4,8 Millionen Euro als Onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe gefördert. Insgesamt unterstützt sie bundesweit 14 Onkologische Spitzenzentren.

Die Deutsche Krebshilfe hat am 9. Juli 2024 bekannt gegeben, das Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCC-N) auch weiterhin als Onkologisches Spitzenzentrum zu fördern. Das CCC-N wurde im November 2019 unter dem Leitmotiv „Präzision und Sorgfalt in Krebsforschung und -behandlung“ gemeinsam von der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gegründet. Seit 2021 wird es als Onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe gefördert. Seither nutzen die beiden Standorte ihre Synergien und stärken die Krebsmedizin in Niedersachsen.

Mit dem CCC-N erhalten Krebspatientinnen und -patienten Zugang zu den derzeit modernsten und wirkungsvollsten diagnostischen und therapeutischen Verfahren.

Das CCC-N bietet zudem umfangreiche Unterstützungsangebote für stationäre und ambulante Patientinnen/Patienten sowie zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote für Ärzte, Patienten und Nachwuchskräfte unter dem Dach der OnkoAkademie. Jährlich werden im CCC-N bis zu 30.000 Krebspatientinnen und -patienten behandelt.

Das CCC-N ist eines von 14 Exzellenzzentren in ganz Deutschland, das von der Deutschen Krebshilfe als Onkologisches Spitzenzentrum gefördert wird. Durch eine internationale Kommission von Experten der Deutschen Krebshilfe werden die Onkologischen Spitzenzentren regelmäßig nach strengen Qualitätskriterien begutachtet. Mit der erneuten Auszeichnung und Förderung bescheinigt die Deutsche Krebshilfe, dass das CCC-N Patient*innen auf höchstem medizinischen Niveau sowie nach aktuellem onkologischen Wissensstand behandelt. Das CCC-N leistet zusammen mit seinen zahlreichen Kooperationspartnern einen wichtigen Beitrag zur umfassenden und optimalen Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten in ganz Niedersachsen.

Im CCC-N besteht eine enge Zusammenarbeit aller an der onkologischen Diagnostik und Therapie beteiligten Kliniken und Institute. Die UMG und die MHH bündeln alle Kompetenzen der jeweiligen Einrichtungen sowie deren Kooperationspartner. Sowohl die UMG als auch die MHH sind als „Onkologisches Zentrum“ zertifiziert und verfügen über zahlreiche zertifizierte Organkrebszentren. Neben den klinikinternen Anforderungen stellen sich beide Standorte auch den Ansprüchen externer Einrichtungen wie der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). In den jährlich stattfindenden Begehungen durch externe Gutachter werden die Prozesse hinterfragt und die Einhaltung der Qualitätsvorgaben geprüft.

Diagnose und Behandlung seltener Krebserkrankungen

Eine besondere Expertise des CCC-N besteht in der Diagnose und Behandlung fortgeschrittener und seltener Tumorerkrankungen, für die es keine Empfehlungen durch Leitlinien gibt. Solche Fälle werden in den molekularen Tumorkonferenzen (MTB) besprochen. Diese sind an den beiden CCC-N-Standorten Göttingen und Hannover seit dem Jahr 2019 etabliert. Allein im Jahr 2023 wurden hier über 550 Therapieempfehlungen besonders für Patient*innen mit seltenen Tumorerkrankungen erarbeitet.

Onkologische Spitzenzentren

Seit 2007 bietet die Deutsche Krebshilfe ein Programm zur Förderung und Initiierung von „Onkologischen Spitzenzentren“ in Deutschland mit dem Ziel einer flächendeckenden Patientenversorgung auf höchstem medizinischem Niveau und nach aktuellem onkologischen Wissensstand an. Die Onkologischen Spitzenzentren werden in regelmäßigen Abständen nach strengen Qualitätskriterien durch eine internationale Expertenkommission begutachtet. Sie sind grundlegender Teil eines umfassenden, dreistufigen Programms, das gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft erarbeitet wurde. Neben den Spitzenzentren zertifiziert die Deutsche Krebsgesellschaft auf der zweiten Ebene Onkologische Zentren und als dritte Ebene Organkrebszentren. Diese Strukturen sollen dazu führen, dass Krebspatient*innen in Deutschland nach einheitlichen, hohen Qualitätsstandards versorgt werden.


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Freuen sich über eine zweite Förderperiode: Die Teilnehmer*innen der Begutachtung durch die Deutsche Krebshilfe. | Copyright: Jesko Lange/UMG

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