Prototyp des ersten mobilen KI gestützten MRT-Gerätes kann das Gesundheitswesen revolutionieren

Magnetresonanztomografen liefern ohne den Einsatz ioniserender Strahlung detailreiche Bilder etwa von Kopf oder Knie. Aber nur Kliniken und große Spezialpraxen können sich die großen Geräte leisten. Eine Entwicklung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig könnte das in Zukunft ändern.

Im Rahmen eines EU-Projekts hat die PTB ein MRT-Gerät entwickelt, das kleiner, leichter und durch das deutlich geringere Magnetfeld wesentlich preiswerter ist als herkömmliche Tomografen der High-Tech-Medizin. Zusätzlich werden externe Störungen und Temperaturschwankungen durch KI ausgeglichen.

Es bietee "dank Open-Source-Hard- und Software ganz neue Möglichkeiten für aufstrebende Länder, für Praxen hierzulande – und für das deutsche Gesundheitssystem".

Vor einer Magnetresonanztomografie (MRT) müssen bestimmte Blutwerte überprüft werden, um die Sicherheit und Genauigkeit der Untersuchung zu gewährleisten. Zu diesen Blutwerten zählen Kreatinin und TSH. Während der Kreatininwert Aufschluss über die Nierenfunktion gibt, liefert der TSH-Wert (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) Informationen zur  Schilddrüsenfunktion. 

Der Prototyp der PTB ist auf der Hannover Messe 2024 ausgestellt. 
Zu finden: Auf dem Messestand (Halle 02, Stand A18/16) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) .

Der Prototyp des neuen kleinen und mobilen MRT-Geräts mit Open-Source-Software und -Hardware der PTB. | Copyright: PTB

Der Prototyp des neuen kleinen und mobilen MRT-Geräts mit Open-Source-Software und -Hardware der PTB. | Copyright: PTB