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Medizinische Informatik

Medizinische Informatik

Medizinische Informatik

Mit Informations- und Kommunikationstechnik für Patienten und Forschung

Die Sektion „Medizinische Informatik“ untersucht die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnik, um Laborbefunde elektronisch zu übermitteln, zu speichern und zu interpretieren. Ziel ist es, die Behandlung des Patienten zu verbessern sowie die medizinische und labormedizinische Forschung zu unterstützen. Die aus Laboruntersuchungen gewonnenen Informationen müssen der richtigen Person zur richtigen Zeit am richtigen Ort und im richtigen Kontext präsentiert werden. Umgekehrt können neue, datenreiche Verfahren in der Labormedizin z.B. aus dem Bereich Genetik davon profitieren, wenn die Anforderung und weitere Patienteninformationen dem Labor elektronisch strukturiert übermittelt werden.

Der Gebrauch von etablierten Standards wie LOINC (Logical Observation Identifiers Names and Codes) ist eine Voraussetzung um eine syntaktisch und semantisch eindeutigen Austausch von Laborbefunden zu ermöglichen. Trotzdem ist eine korrekte Interpretation ohne labormedizinische Kenntnisse häufig schwierig, insbesondere wenn Analysen aus verschiedenen Laboren kombiniert werden. Um hier Hilfestellung zu geben, beschäftigt sich die Sektion „Medizinische Informatik“ auch mit Qualitätssicherung und mit neuen Datenmodellen für Laborbefunde.

Zu Bearbeitung dieser Themen kooperiert die Sektion „Medizinische Informatik“ mit anderen Verbänden wie der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) und der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung. Mitglieder der Sektion sind konkret in der AG Interoperabilität der Medizininformatik-Initiative beteiligt.

Kontakt

Vorsitzender:
Dr. med. Andreas Bietenbeck / München